Andaliman Pfeffer (Zanthoxylum Acanthopodium)
Zitronen Pfeffer, indonesischer Zitruspfeffer, aus Sumatra, Indonesien 100 % Wildwuchs
Intensiv nach Zitronen, leicht scharf, prickelnd und leicht betäubend
Schärfegrad 1 von 4
Ideal für Currys, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Geflügel, asiatische Gerichte, Schmorgerichte
Dieser sehr seltene „unechte“ Pfeffer gehört eigentlich zu den Zitrusgewächsen und ist zu 100 % Wildwuchs und stammt aus dem Urwald im Norden von Sumatra / Indonesien und ist eine kulinarische Extravaganz. Der Strauch, der mit dem Szechuan Pfeffer aus China verwandt ist, erinnert auch ein wenig an den Kubeben Pfeffer mit einer leichten Menthol-Note. Schon beim Öffnen der Gewürzdose verströmt er ein fantastisches Zitronenaroma.
Der Geschmack
hat einen intensiven fruchtig-zitronigen Geschmack, dabei ist er prickelnd und hinterlässt ein leicht betäubendes Gefühl. Hierdurch wird der Speichelfluss angeregt und man nimmt die Aromen der Speisen intensiver wahr.
Diese fruchtige Note passt zu jedem Gemüsegericht, Suppen und gibt kräftig Geschmack. Bei Fleischgerichten werden die Rispen oft im Ganzen mitgegart, teils auch in Kombination mit Chili, Ingwer, Knoblauch, Kokosmilch, frischen (exotischen) Früchten… Dieser Pfeffer passt gemörsert zu Gemüse, Aufläufen, als ganzes mitgegart passt er in Chutneys, Fleischgerichte oder zu Fisch und Meeresfrüchten sehr gut. Diesen Pfeffer kann man sehr gut mit anderen Pfeffern, Chili, Kräutern und einem guten Salz zu fantastischen Gewürzmischungen komponieren. Es lohnt sich hier kreativ zu werden.
In Asien werden die Früchte ganz mitgegart und beim darauf kauen entwickelt sich der typische frische, prickelnde Geschmack am besten. Aus dem Norden von Sumatra, Indonesien kommt dieser geschmackvolle „unechter“ Pfeffer. Diese Pflanze ist entfernt dem chinesischen Szechuan Pfeffer oder dem japanishen Sansho Pfeffer verwandt und gehört zur Gattung der Rautengewächse, zu denen auch Zitrusgewächse gehören. Die Pflanze trägt ganzjährig die Früchte, jedoch ist die Haupternte im März.
Die sehr seltenen Pflanzen
können nicht kultiviert werden. Die Vermehrung erfolgt über Vögel, die die Früchte fressen und nur durch ein Enzym, das während der Verdauung dazu kommt, kann es zur Vermehrung des Pfeffers kommen. Die Ernte fängt erst einmal damit an, die weit verbreiteten Bäume zu suchen. Nach der mühsamen Ernte werden die Ranken handverlesen und in Schilf- oder Bambusmatten in der Sonne bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit getrocknet. Dabei verliert der Pfeffer an die 90% seines Gewichtes. Auch wenn dieser Pfeffer sehr teuer ist, lohnt sich dieses Geschmackserlebnis. Die Ernte ist jedes Jahr so gering, dass die Nachfrage stets höher ausfällt. In der Heimat des Andaliman wird das Gewürz sehr geschätzt und nur zu Feierlichkeiten genommen.
Die Pflanze wird nur durch Vögel, die die Beeren gefressen haben, verbreitet und er kann bis heute nicht kultiviert werden. Die Pflanze trägt das ganze Jahr über Früchte, jedoch ist im März die Haupterntezeit. Nach der aufwändigen Handernte und -verlesung werden die Ranken in Schilfkörben in der Sonne getrocknet. Hierbei verliert der Zitruspfeffer ca. 90 % seines Gewichtes.
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